Rheda-Wiedenbrück (msc – Die Glocke) – Der Dressursport bleibt weiblich. Bei der Stadtmeisterschaft von Rheda-Wiedenbrück waren ausschließlich Frackreiterinnen am Start. Die von der Reitsportgemeinschaft Marburg-St. Vit ausgetragenen Wettkämpfe fanden bei besten Bedingungen auf der Anlage unter den Eichen statt.
Beim zweitägigen Turnier hatten bei den Titelkämpfen der Klassen A und E Birte Bexten und Anna zur Heiden die Nase vorn. Erfolgreichste Starterin war Birte Bexten. Die für Herzebrock-Rheda startende St. Viterin gewann nicht nur die Stadtmeisterschaft, sondern auch in der Dressurprüfung der Klasse L auf Kandare mit der Wertnote 7,7 auf ihrem neunjährigen Westfalen-Wallach Reamon von Rock Forever vor Erika Wetzel (Mastholte) auf Flori (7,5). Dritte wurde Johanna Bettmann (Marburg-St. Vit) auf Miss Marburg (7,3). In der wichtigsten Prüfung waren 18 Teilnehmer am Start.
Bei den Stadtmeisterschaften der Klasse A siegte Birte Bexten, die 1997 in der Klasse E schon einmal beste Dressurreiterin der Doppelstadt war, mit einer Gesamtnote von 8,0. Zweite wurde Jana Laukemper (Sundern-Spexard) mit einer 7,9 vor Iris Langner (Marburg-St. Vit) mit der Note von 7,7.
Die beste Reiterin in der Klasse E war Anna zur Heide vom gastgebenden Verein mit der Gesamtnote von 7,8. Auf den weiteren Rängen platzierten sich Julia Höner (Sundern-Spexard) mit einer 7,7 und Viktoria Rothmann (Marburg-St.Vit) mit der Endnote von 7,6.
Den begehrten Wanderpokal für den Sieg im Dressurwettbewerb gewann Ann-Katrin Rosalewski. Die 21-Jährige startet erst seit zwei Wochen für die RSG Marburg-St. Vit und war vom Reit- und Fahrverein Avenwedde gewechselt. Auf dem Hannoveraner Gladdys verwies sie mit der Wertnote von 8,2 Sina Sabrina Niermeier (Verl(8,1) auf Platz zwei. Dritte wurde Janina Manke (Marburg-St. Vit) auf Rio Lugan (8,0). Für Rosalewski war es innerhalb von zwei Wochen der zweite Sieg für ihren neuen Verein.
Die zweite Auflage des Turniers fand wieder einen sehr großen Zuspruch. Die hohen Besucherzahlen und das optimale Wetter trugen dazu bei. „Wir sind sehr zufrieden“, bilanzierte Vorsitzender Henner Westergerling. Die hohe Starterfüllung in den acht Prüfungen und ein reibungsloser Ablauf sorgten für eine gelungene Veranstaltung.